wie schaut es bei Dir aus,
hat Dein Tag genügend Stunden, um all die To-Dos, die Du für heute auf Deiner
Liste geparkt hast, auch zu erledigen?
Oder passiert es Dir wie
mir, dass Deine To-Dos sich ab und zu gegen Dich verschwören und Deinen
Tagesplan ordentlich durcheinanderwirbeln?
Das sieht dann so aus,
dass To-Do 1 sich ganz dick und breit macht und plötzlich doppelt so viel Zeit
für sich beansprucht, als vereinbart war.
To-Do 2 hält sich an den
abgemachten Zeitrahmen und bekommt zur Belohnung einen besonders liebevoll
gemalten grünen Haken.
Bei To-Do 3 geht das Drama
los: Du müsstest den Zeitrahmen dafür um 30 Minuten kürzen, um die Zeit
aufzuholen, die sich To-Do 1 hinterhältig erschlichen hat. Sonst ist die
Belohnung, also der grüne Haken, in Gefahr.
Du arbeitest schneller, was
allerdings nicht besser oder effektiver bedeutet. Jetzt merkst Du, dass Dir die
Hoheit über To-Do 3 zu entgleiten droht.
Es endet damit, dass To-Do 3 sich
ziert und Dir mit verschränkten Armen die Zunge heraustreckt. „Frechheit!“, denkst Du und
merkst, wie Dir heiß wird. Zack, jetzt ist es
passiert, die Zeit ist um, Du musst zu Deinem nächsten Termin.
Die weiteren 2 To-Dos, die
auch noch auf der Liste darauf warten, dranzukommen, müssen sich bis morgen
gedulden.
Unweigerlich bricht eine
Meuterei aus: Die To-Dos streiten sich um die Ränge auf der Liste für morgen. Das
Geschubse endet damit, dass To-Do 4 fast von der Liste fliegt.
Entnervt legst Du den Stift
aus der Hand und schwörst Dir, in Zukunft härter durchzugreifen und Dir von
Deinen To-Dos nicht länger auf der Nase herumtanzen zu lassen.
Beim Zeitmanagement gibt es
unzählige Ansätze, die Dir helfen können, die überschäumenden Energien Deiner
To-Dos einzudämmen.
Die Herausforderung besteht darin, die passenden
Erziehungsmaßnahmen zu finden, durch die sich Deine To-Dos bändigen lassen.
Mir hilft, wenn ich Platz
für Pausen und Unvorhergesehenes einplane. Dann können die To-Dos
zwischenzeitlich auch mal Quatsch machen und die Arbeit wird lockerer.
Gute Erfahrungen habe ich
auch mit der Pomodoro-Technik gemacht, in der Du Dir einen Wecker stellst, der
Dich nach 25 Minuten Arbeit am Stück daran erinnert, eine kleine Pause von 5
Minuten einzulegen.
Wenn Du das regelmäßig
während Deiner Arbeit anwendest, werden Deine To-Dos handzahm und Du wirst über
Deinen Output erstaunt sein.
Während der Wecker läuft,
kommst Du weniger auf die Idee, Dich ablenken zu lassen, sei es durch
eingehende E-Mails, Kollegen, die plaudern wollen, WhatsApp, Facebook oder
sonstige Social Media Krakenarme, die versuchen, Dich einzufangen.
Bewusste Arbeits-Sprints
und klug geplante Pausen sind eine prima Hilfe im Gerangel mit den To-Dos, die
täglich Deine Aufmerksamkeit fordern.
Ganz wichtig ist, dass Du
Deine Allein-Zeit, in der Du Deine Energie wieder auflädst, NICHT auf
Deine To-Do-Liste einträgst.
Dafür reservierst Du einen täglich wiederkehrenden Termin, der grundsätzlich
unverhandelbar und fest in Deinem Tagesablauf verankert ist.
Schließlich kennst
Du Deine Pappenheimer auf der Liste, die heimlich immer wieder versuchen, das
ein oder andere To-Do von der Liste zu drängeln.
Eine gute Zeit dafür ist der
Abend, nachdem Du Deine To-Dos in die Schublade verbannt hast. Dann kehrt eine
himmlische Ruhe ein, und Du regenerierst Dich an Deinem Lieblingsplatz zu Hause.
Wie bändigst Du Deine
To-Dos?
Hast Du einen Geheimtipp?
Ich würde mich freuen, von Dir zu lesen!
Alles Liebe und introvertierte Herzensgrüße
Claudia P.S.:
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